Ich habe Bilder von eigenen oder bereits existierenden Skulpturen digital verändert und sie in einer virtuellen Nische montiert. Geblieben sind vage Erinnerungen an deren Abbild als Reproduktion in Büchern (z.B. als Kupferstich), wobei es sich in seiner konkreten Form nur erahnen lässt. Die Objekte befinden sich in der Entstehung, existieren in einem amorphen Zustand oder haben sich bereits wieder aufgelöst. Dem zu Beginn spontanen, flüchtigen und teilweise durch Zufall erfolgten Eingriff in die Vorlage steht die konzentrierte Arbeit am Gemälde gegenüber, das den flüchtigen Moment konserviert und durch seine Einmaligkeit erhöht.